Der Geschmack von Laub und Erde – Rezension
In diesem ungewöhnlichen Buch versucht ein englischer Tierarzt das Menschsein hinter sich zu lassen – um in einem Erdwall zu hausen wie ein Dachs und in Mülltonnen zu wühlen wie ein Großstadtfuchs. (Zum) „Tier-Werden“ – während meines Studiums hab ich viel darüber erfahren, was sich sich die Liga der Kontinentalphilosophen darunter vorstellte: zum Beispiel eine intellektuelle Methode, ein Anders-Werden der Welt, ein Verlassen ausgetretener dichotomer Pfade. Tatsächliche Tiere aus Fleisch und Blut spielten hier selten eine Rolle (mal abgesehen von Derridas kleiner…